Montag, 29. Juni 2009

In 150 Jahren...

...fängt das Leben an. Nice Aktion, Bernie.

Mal sehen was du im Knast an Schneeballmodellen aufstellen kannst. Möglichkeiten gibt es zuhauf. Und das organisierte Verbrechen kommt ja in der Regel hinter schwedischen Gardinen auch nicht zu kurz.

Lass mal was von dir hören!

Montag, 22. Juni 2009

Ze***r

Ein großer Tag für die ebensogroße Koalition. Bald schon kann fleißig gesperrt werden. Und es wird gesperrt werden, darauf ist wohl Gift zu nehmen. Die Frage die bleibt, WAS wird gesperrt werden? Na, wie im Gesetz nachzulesen natürlich nur Seiten, die eindeutig kinderpornographischen Inhalts sind. Darum geht es ja bei diesem Gesetz.

Wer's glaubt...

Nehmen wir mal an, es geht tatsächlich um bzw. gegen Kinderpornographie. Wäre es nicht sinnvoll, die Möglichkeiten der Strafverfolgung zu verstärken? Die Kooperation mit ausländischen Providern für die Weitergabe persönlicher Daten von Menschen, die entsprechende Inhalte anbieten, auszubauen? Oder, und jetzt lehne ich mich mal weit aus dem Fenster, sich auf die größeren Tauschringe (allesamt offline) zu konzentrieren?

Ja, vielleicht.

Was stattdessen passiert ist, sucht seinesgleichen und wird uns für die Zukunft noch viel Spannung garantieren. Die wesentlichen Auswirkungen des soeben verabschiedeten Gesetzes haben nichts mit Kinderpornographie zu tun. Stattdessen wird eine feine Zensurinfrastruktur errichtet, die dem Betreiber ermöglicht, zu sperren was er gerade für sperrungswürdig erachtet. Ohne das lästige Hinzunehmen eines Richters. War da nicht irgendwas mit der Judikative?

Egal, wer sowas behauptet, wird einfach gesperrt...

Freitag, 12. Juni 2009

Transfermarkt

In den Zeiten der Insolvenzen von Großkonzernen und den Rekordsummen im Fußballgeschäft ist uns ein Gedanke gekommen. Im Fußball ist es ganz normal, dass wirtschaftliche Schwierigkeiten eines Vereins dadurch beigelegt werden, dass der eine oder andere Star verkauft wird. Andere Clubs sind immer darauf aus, den neuen Pele oder Franz für irrsinnige Summen zu verpflichten.

Warum lässt sich dieses Modell nicht auf den Rest der Wirtschaft ausweiten? Anstatt sich über das Ausbleiben staatlicher Interventionen zu mockieren, könnte Arcandor einfach Karl-Gerhard Eick an Porsche oder ein anderes Unternehmen mit aktuellen Führungsproblemen verkaufen. Ablöse: 120 Mio Euro. Alternativ Ausleihe über zwei Spielzeiten, mit entsprechend angepasstem Preis. Eine komplette Transferbörse für Vorstände und Aufsichtsräte würde das ganze abrunden, Tante Dille bietet sich hiermit für die Berichterstattung und Datenpflege an!

Sollte diese Variante Früchte tragen, machen wir im nächsten Schritt auch vor der Politik nicht halt. Hier gibt es sogar noch Möglichkeiten für interessantere Konstellationen, Beispiel: Die f.d.p. erklärt sich dazu bereit, Gregor Gysi von der Linkspartei zu übernehmen, im Paket erhält sie allerdings auch 10 Bundestagssitze der Linken. Die Zeiten der langweiligen und statischen Politik wären vorbei.

Gebote für Josef Ackermann werden ab heute von der Deutschen Bank entgegengenommen!

Mittwoch, 10. Juni 2009

Skat

Vor dem Saturn in der Abendsonne sitzen 3 Krisenverlierer, offensichtlich alkoholisiert, gebeutelt und dabei recht entspannt. Sie blicken in ihre Karten, und man kommt nicht umher, einen Blick in die Karten ihres Lebens werfen zu wollen. Was hat das Leben noch für sie übrig, ja was hat dieses Land noch für sie übrig? Werden sie noch respektiert, akzeptiert oder gerade noch so toleriert? Und was ist ihre Einstellung zu Deutschland?

"Contra" - Das Spiel beginnt.